Hähnchen-Saltimbocca mit Parmaschinken - "The italian way"

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Ob zur Pizza, zur Pasta, im Salat oder zur Honigmelone, der Parmaschinken ist mit seinem mild-würzigen Geschmack und seiner rosaroten Farbe ideal und passt zu allerlei Gerichten. 

Parma ist kulinarisch gesehen eine der bekanntesten Städte in Oberitalien, die Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern liegt in der Region Emilia-Romagna.

Denn aus Parma stammt nicht nur der Parmesan-Käse, sondern auch der weltbekannte Parmaschinken, ein naturbelassener luftgetrockneter Rohschinken.

Schon 1963 wurde das Conzorzio del Prosciutto di Parma mit dem Ziel gegründet diese Spezialität, ihre Tradition und ihren Ruf zu bewahren und zu schützen.

Ob zur Pizza, zur Pasta, im Salat oder zur Honigmelone, der Parmaschinken ist mit seinem mild-würzigen Geschmack und seiner rosaroten Farbe ideal und passt zu allerlei Gerichten.   

Wir lieben den Parmaschinken besonders gerne zum italienischen Klassiker SALTIMBOCCA.

Saltimbocca heißt wörtlich übersetzt "Hüpf in den Mund".

Dahinter verbirgt sich keine Legende, sondern einfach nur die Begeisterung der Menschen, die diese zarten, mit Rohschinken und einem frischen Salbeiblatt in Butter gebratenen Kalbsschnitzel so unglaublich lecker fanden, dass sie sagten: Die springen dir aus der Pfanne direkt in den Mund!

In meinem Saltimbocca Rezept habe ich mich für die etwas günstigere Variante mit Hähnchenbrüsten entschieden, was natürlich dem Rezept auf keinerlei Weise abträglich ist!

Der Prosciutto di Parma gilt weit über die Grenzen Italiens hinaus als Delikatesse.

Die Herstellung eines luftgetrockneten Parmaschinkens ist ein langwieriger Prozess.

Alle Hersteller verfolgen das eine Ziel: die Schweinekeulen mit Meersalz so zu verarbeiten, dass der Schinken mild und zart wird. "Dolce" ist die italienische Umschreibung für diese Qualität.

Die Schweinekeulen werden nur leicht gesalzen und anschließend in einem sehr langen Prozess luftgetrocknet. Diese sollen nur die Menge an Salz aufnehmen, die für das Konservieren notwendig ist, seit jeher werden keine Konservierungs- oder Zusatzstoffe verwendet.

Zu der Schweinekeule und dem Salz kommen zwei weitere wichtige Zutaten hinzu: das Klima und der trockene, zarte Wind der duftenden Hügel von Parma.

Die Einzigartigkeit dieses Gebiets besteht genau darin, dass es über ideale klimatische Bedingungen für die natürliche Reifung verfügt, die dem Parmaschinken seine unverwechselbare Süße und seinen Geschmack verleihen.

Die Reifezeit beträgt nach den gesetzlichen Bestimmungen mindestens 1 Jahr, gerechnet ab dem Datum des ersten Einsalzens.

Nach einer sorgfältigen Qualitätsprüfung des Schinkens durch einen unabhängigen Prüfer und dem Einbrennen des Siegels - der Parma Krone - endet der Herstellungsprozess. Jetzt ist er ein echter Parmaschinken.

für 4 Personen:

ZUTATEN:

ZUBEREITUNG:

• Champignons säubern, Stielansatz abschneiden, dann halbieren oder vierteln. In einer Pfanne ohne Fett anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen.
• Für die Sauce die Sahne in einem Topf erwärmen, den geriebenen Pecorino einrühren und fünf Minuten in der Sauce schmelzen lassen, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
• Ofen auf 70 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Hähnchenbrüste der Länge nach halbieren, damit man 4 Schnitzel erhält, diese mit dem Handballen noch etwas flacher drücken.
• Jedes Schnitzel mit 1 Schinkenscheibe belegen. Je 1 Salbeiblatt darauflegen, mit Zahnstochern durch den Schinken auf dem Schnitzel feststecken.
• 2 EL Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Die Schnitzel mit der belegten Seite nach unten hineinlegen, 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze braten, umdrehen und nochmals für ca. 2-3 Minuten braten.
• Schnitzel auf eine Platte legen und in den Ofen schieben.
• Wein in die Pfanne gießen und den Bratensatz damit loskochen. Die Sauce vorsichtig salzen, pfeffern und über die Schnitzel gießen. 
• Saltimbocca zusammen mit den Champignons und der Pecorino-Sauce heiß servieren, dazu passt ein frisches Ciabatta und ein Blattsalat.